Eine historische Betrachtung zum Thema Spielcasino und Glücksspiel
In diesem Artikel soll es um eine Übersicht über die Historie von Casinos gehen. In unserer heutigen Zeit können wir problemlos in einem Casino im Internet um Geld spielen. Es gibt eine Vielzahl an Slots, zwischen denen gewählt werden kann. Darüber hinaus kann zum Beispiel Blackjack gespielt werden, Roulette, Baccarat, Poker und so weiter. Video Poker, Würfel und Rubbellose sind meist ebenfalls verfügbar. Ein Live Casino ist eine häufig vorzufindende besondere Einrichtung. In diesem wird in einer speziellen Atmosphäre Roulette, Blackjack und so weiter gespielt. Diese Atmosphäre erinnert an die in einem echten Casino. Natürlich war alles nicht immer so wie in unserer Zeit. Vor allem gab es das Internet nicht immer.
Was das Wort Casino in seinem Ursprung bedeutet
Ein Casino ist in unserer heutigen Zeit eine Spielbank, in der die eingangs erwähnten Spiele gespielt werden können. Es macht keinen Unterschied, ob es sich um ein Casino im Internet handelt oder um eines in einer Stadt. In diesem gibt es allerdings eine gewisse Kleiderordnung und es gibt Öffnungszeiten. Ansonsten bestehen aber kaum andere Voraussetzungen, was den Umgang, den Ablauf und die Ziele betrifft. Nun kommt eine überraschende Information: Eigentlich ist Casino ein Wort aus der italienischen Sprache. Es bedeutet kleines Haus oder Landhaus. Ein Spielcasino, wie ein anderer gerne genutzter Begriff lautet, ist eine Einrichtung, in der um Geld gespielt wird. Historisch betrachtet gibt es diese Möglichkeiten angeblich seit dem 17. Jahrhundert in der heute bekannten Konstellation. Und entstanden sind diese Casinos tatsächlich in Italien, was den Begriff erklärt. Genauer gesagt begann alles in Venedig. Das ist ein logischer Ort, nicht nur, weil diese Stadt mit ihren Kanälen einst zu den bedeutendsten Metropolen auf der ganzen Welt gehörte. Es wird darauf angespielt, dass angeblich im Jahr 1170 in Venedig das erste Glücksspiel unter freiem Himmel stattfand, parallel zum berühmten venezianischen Karneval. Wie genau es aussah, ist allerdings den vorliegenden Quellen nach nicht überliefert. Nicht verschwiegen werden kann in diesem Zusammenhang, dass es lizenzierte Häuser für Spiele auch im 14. und im 15. Jahrhundert in Holland und in
Die weitere historische Entwicklung
Casino ist wie angedeutet ein italienisches Wort. Nimmt man es genau, kommt es aus dem venezianischen Dialekt. Ursprünglich wurden private Räumlichkeiten mit diesem Wort bezeichnet, die in der Stadt Venedig nahe zum berühmten
Dogenpalast bestanden. Das ist überliefert. In ihnen wurde um Geld gespielt, natürlich von den Adeligen und Reichen der Gesellschaft. Es waren Stätten der Geselligkeit. Mit dieser Metapher werden sie in den Büchern beschrieben. Diese
Vergnügungsstätten erfreuten sich einer so großen Beliebtheit in der gehobenen Gesellschaft, dass es sie bald auch an anderen Orten in dieser Stadt gab und später im ganzen Land. Dieses Prinzip kennt man aus der Gegenwart und aus
anderen Bereichen. Was erfolgreich ist, wird kopiert. Geld regierte halt damals schon die Welt. Diese Casinos wurden jedenfalls von privaten Menschen betrieben. Und im 18. Jahrhundert begannen die Italiener damit, offizielle Lizenzen
auszustellen. Das führte allerdings
dazu, dass es zahlreiche illegale Casinos gab. Im 18. Jahrhundert wurde das Glücksspiel offiziell legitimiert. Und zwar in ganz Europa, nicht nur in Venedig oder in ganz Italien. Es gab spezielle
Orte in größeren Städten, in Bädern, in Kurorten. Wenn Bälle stattfanden oder Jahrmärkte und teilweise sogar Messen, konnte parallel um Geld gespielt werden. Die älteste deutsche Spielbank wurde im Jahr 1720 in Bad Ems gegründet.
Die Kasinos in Aachen und in Baden-Baden sind die ältesten, die noch bestehen. Sie wurden jeweils im Jahr 1824 eröffnet. International betrachtet
ist das Casino von Monte Carlo in Europa besonders bekannt. In den USA muss auf Las Vegas hingewiesen werden. Diese Stadt lebt einfach ausgedrückt vom Glücksspiel. In den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde es
in dieser Stadt legalisiert. Eine weitere Stadt der Spieler in den USA, die in der gleichen Zeit eine hohe Bedeutung gewann, ist Atlantic City. Auch Reno kann genannt werden. Es liegt im gleichen Bundesstaat wie Las Vegas.
In alter Zeit war ein Casino ein Ort, an dem sich die gehobene Klasse vergnügt hat. Normale
Arbeiter konnten hier nicht spielen. Weil sie nicht genug Geld zur Verfügung hatten. In unserer heutigen Zeit kann jeder Mensch spielen. Und sei es an einem Slot. Solche Geräte gab es damals natürlich nicht. Es wurden vor allem
Kartenspiele gespielt. Roulette wurde im 18. Jahrhundert entwickelt, ebenso Poker und Black Jack. Die heute bestehenden Varianten wurden mit der Zeit verändert und weiterentwickelt.
Ein Blick in die Welt
Beim Stichwort Casino ist ein Blick nach Asien interessant. Es geht teilweise um sehr viel Geld. Bereits vor hunderten von Jahren wurden in Asien Glücksspiele entwickelt. Einige werden auch heutzutage noch gespielt. In Europa sind sie nahezu unbekannt. Ein Beispiel, welches an dieser Stelle genannt werden kann, nennt sich Mah Jong. Ein anderes ist Sic Bo. Es kann als eine asiatische Variante von Baccarat verstanden werden. Allgemein lässt sich feststellen, dass die Chinesen andere Spiele hatten (und haben) als die Koreaner und die Japaner. Besonders das zuletzt genannte Volk war über hunderte von Jahren von den anderen Ländern auf Wunsch des Kaiserhauses nahezu abgeschnitten. Es ist auch in der Gegenwart nicht für Casinospiele bekannt, hat aber bezüglich diverser
Glücksspiele den Weg in die Neuzeit gefunden. Offizielle Casinos gibt es allerdings nicht in diesem Land. Dies gilt auch für China. Gespielt wird offiziell nur in Hongkong, der einstigen britischen Kronkolonie. Seit knapp 50 Jahren ist hier der
Hong Kong Jockey Club und somit der Veranstalter von Pferderennen das Unternehmen, über das alle Glücksspiele laufen. Die offiziellen Zahlen, die vorliegen, beweisen, dass es sich vom Umsatz her um eine Stadt der Spieler handelt.
Allgemein gilt: Die Asiaten wetten und spielen gerne um Geld. Das ist eine Tatsache. Als Beispiel für eine Spielermetropole angeführt werden kann Macau. Historisch betrachtet sollen die ersten Glücksspiele in dieser Stadt, einer einstigen
portugiesischen Kronkolonie, bereits in den Jahren rund um 1850 gespielt worden sein. Heutzutage machen die in den Glücksspiel-Etablissements gespielten Spiele 50 % der Wirtschaft aus. Es gibt knapp 40 Casinos und es werden ständig
mehr. Große Turniere zum Beispiel im Poker finden in dieser Stadt statt. In den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts begann die Zeit, als die ersten echten Casinos errichtet wurden. Nachgezogen sind als erstes die Philippinen.
Es ist nicht allgemein bekannt, aber auch in diesem Land gibt es viele Casinos und eine Vorliebe für elektronische Spiele. In Südkorea wurden die ersten Casinos erst im Jahr 2000 eröffnet. Legalisiert sind sie allerdings nur für Besucher aus dem Ausland.
Casinos haben in Europa in verschiedenen Staaten eine langjährige Tradition. Doch über den Status von Monte Carlo kam kaum eines hinaus. Das liegt sicherlich auch daran, weil dieses eine Tradition seit dem Jahr 1854 aufweist. Selbst
wenn die einstige Blütezeit nicht mehr erreicht werden kann von den Zahlen her, reisen weiterhin viele Menschen an, um in dieser Spielbank die Spiele zu spielen. Auch in anderen Orten in Frankreich, vor allem an der Küste, gibt es
traditionsreiche Casinos. Deauville am Atlantik ist ein Beispiel. Etwas anders ist die Situation in England und allgemein Großbritannien. Zwar wird auch hier gerne um Geld gespielt. Doch die Wetten sind allgemein wichtiger für die Briten als
die Casinos. Es gibt allerdings beispielsweise in London knappes Dutzend an Angeboten, in denen zum Beispiel Poker, Roulette und Blackjack gespielt werden kann.
Interessant ist ein Blick nach Russland. In der Zeit der Zaren gab es im ganzen Land und vor allem in Sankt Petersburg und Moskau zahlreiche Casinos, wie man sie beispielsweise aus Monte Carlo und aus Baden-Baden kannte. Das hing damit zusammen, dass diese Etablissements gerne von Spielern aus Russland aufgesucht worden sind. In der Zeit, als der Kommunismus in diesem Land eingeführt wurde und als die Sowjetunion entstand, wurden alle Casinos geschlossen. Sie entsprachen nicht im Prinzip der Gleichheit des Volkes. Nach dem Ende der Sowjetunion hat sich die Situation gewandelt. In den Metropolen kann gespielt werden. Offiziell gibt es zum Beispiel in Moskau über 30 Casinos und insgesamt über 500 Einrichtungen für Glücksspiele. Der Rubel rollt sozusagen. Darüber hinaus heißt es, dass es unzählige Angebote gibt, die nicht staatlich lizensiert sind. Interessant ist, dass das größte Casino im Land im Jahr 2015 in einer Stadt eingerichtet wurde, die wie man so sagt weit ab vom Schuss liegt. Zwischen Wladiwostok und Moskau sind es über 8000 km Entfernung. Das Casino mit dem Namen Tigre de Cristal hat rund 50 Spieltische und über 500 Automaten. Es ist anzunehmen, dass eine Art Sonderzone eingerichtet werden soll, in die Spieler aus der ganzen Welt anreisen.
Zu Las Vegas und Atlantic City sowie dem vergleichbaren Reno muss gesagt werden, dass es strenge Regeln gibt. Spielen ist erst erlaubt, wenn die Spieler das 21. Lebensjahr erreicht haben. Es gibt strenge Kontrollen. Das war bereits in
der Vergangenheit der Fall. Legalisiert wurde das Glückspiel
in Nevada im Jahr 1931. Damit wurde ein Grundstein für ein immens schnelles Wachstum in der Stadt Las Vegas gelegt. Große Casinos entstanden in den vierziger und in den fünfziger Jahren. Damals hatte die Mafia ihre Finger im Spiel.
Einen weiteren großen Aufschwung gab es im Jahr 1989 mit der Eröffnung des Casinos Mirage. Reno liegt wie angedeutet im gleichen Bundesstaat Nevada. Auch hier setzte einen Aufschwung ein, als im Jahr 1931 das Glückspiel legalisiert
wurde. Atlantic City ist
in einer Hinsicht vergleichbar mit Europa. Ursprünglich handelte es sich um einen Kurort im Staat New Jersey. Kurorte waren in der Anfangszeit bekanntlich in Europa die Orte, an denen Casinos und spielt man entstanden. In diesem Staat
wurde das Glückspiel im Jahr 1976 legalisiert. Erwähnt werden kann in diesem Zusammenhang ein historischer Fakt. Bekanntlich gibt es in den USA einige Reservate von Indianern. Diese haben laut einem hunderte Jahre alten Gesetz das
Anrecht, Glücksspiele anzubieten. Selbst wenn also ein Staat Glücksspiele eigentlich verbietet, kann es
sein, dass es in einem solchen Reservat ein Casino gibt.
Die Hoffnung auf das große Geld
Wenn es um Geld geht, ist die Kriminalität nicht weit entfernt. Das ist sicherlich ein Grund, weshalb in unserer Zeit gewisse Vorurteile gegenüber Glücksspielen bestehen. Vor allem das Pokerspiel entwickelte sich Ende des 19. Jahrhunderts in den USA in eine Richtung, die der Regierung nicht gefiel. Es wurde in Hinterzimmern um viel Geld gepokert. Die Mafia verdiente fleißig mit. Ebenso im erwähnten Las Vegas. Eine Entwicklung fand in dem Sinne statt, dass heute parallele Gesellschaften existieren. Es gibt genügend Menschen, die wie in alter Zeit in Smoking und mit Abendkleid bekleidet in ein Casino gehen und Roulette spielen oder Blackjack. Genauso gut können Menschen in kurzen Hosen, mit T-Shirt und Badelatschen an einem Einarmigen Banditen oder anders ausgedrückt Slot sitzen und versuchen, Kleingeld zu gewinnen. Oder einen Jackpot zu knacken. Die Hoffnung auf das große Geld war etwas, das auch die nicht ganz so gut betuchten Menschen zu den Glücksspielen trieb. Sie hatten wie angedeutet in alter Zeit keinen Zugang zu den Casinos. Es gab eine Kleiderordnung, die nicht erfüllt werden konnte. Oftmals musste Eintritt entrichtet werden. Somit wurden die "armen" Menschen ausgeschlossen. Es war eine Zeit, in der die verschiedenen Schichten der Gesellschaft klarer voneinander getrennt waren, als in unserer heutigen Zeit.
Die Entwicklung von Casinos in Deutschland
In jedem deutschen Bundesland gibt es Casinos. Manchmal heißen sie Spielbanken. Noch häufiger gibt es Spielhallen. Eine Spielhalle ist nicht mit einem echten Casino zu vergleichen. Diese Angebote hatten ihre Hochzeit in den achtziger Jahren, als Videospiele immer bedeutender wurden. Fakt ist: Deutschland war nie ein Land des Glücksspiels, trotz dieser Angebote. Tatsächlich waren hierzulande die Casinos lange Zeit eine Vergnügung für den Adel oder für besonders betuchte Menschen. Die vergnügten sich während einer Kur bevorzugt in Orten wie im zuvor genannten Baden-Baden. Als die Zeit des Zweiten Weltkriegs überstanden war und die Menschen aufgrund des Wirtschaftswunders zu Geld kamen, entstanden in fast allen Großstädten des Landes Casinos. Manche trugen den Titel Spielbanken, was das Gleiche bedeutet. Diese Angebote waren selten direkt zu erkennen. Sie lagen anders ausgedrückt abseits der Zentren. Ein gewisser Scham bestand über die Jahrzehnte. Anders als zum Beispiel in den USA wird meist nur die Kundschaft angesprochen, die ohnehin bereits vom Bestehen eines derartigen Etablissements weiß. Es hat ein bisschen den Anschein, dass dies in den letzten Jahren etwas anders geworden ist. Zwar ist die Gesetzgebung in Deutschland weiterhin Glücksspiele betreffend etwas problematisch. Doch das betrifft vor allem die Casinos im Internet. Diesen ist es nicht möglich, in Deutschland eine Lizenz zu erhalten. Ein offizielles Casino oder eine offizielle Spielbank wird vom jeweiligen Bundesland meist mit Auflagen lizensiert. Doch da der Umsatz zu Steuergeld führt, werden diese Lizenzen erfahrungsgemäß ohne große Probleme erteilt. Heutzutage wird nicht mehr nur gespielt. Es gibt gelegentlich Aufführungen, spezielle Events und so weiter. Eine Kleiderordnung besteht immer noch. Was virtuelles Casino bedeutet - Historisch betrachtet
Ein virtuelles Casino ist nichts anderes als ein Online Casino. Oder anders ausgedrückt als ein Casino im Internet. Es wird über einen Laptop, einen Desktop Computer, einen Tablet Computer oder über ein Smartphone besucht. Es gibt umfangreiche Programme, die sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden. Gespielt werden können Slots, Blackjack, Roulette, Poker und so weiter. Das wurde zuvor bereits erwähnt. Die ersten Casinos im Internet gibt es seit Ende des vergangenen Jahrtausends. Ungefähr vor zehn Jahren hat sich die Anzahl der Anbieter beträchtlich erhöht. Wenn ein Casino im Internet traditionsreich ist, ist das gleichbedeutend mit Seriosität. Geachtet werden kann in diesem Zusammenhang auch auf die Lizenzen. Die stammen meist aus Malta. Die Entwicklung der Online Casinos ist nicht aufzuhalten. Es ist nicht bekannt, wie viele es gibt. Die meisten sind auch in deutscher Sprache verfügbar. Wenige haben eine offizielle Basis in Deutschland. Das sind dann die, die auch in einer normalen Stadt besucht werden können. Wie zuvor angedeutet, sind die deutschen Gesetze bezüglich der Glücksspiele nicht zeitgemäß. Das hat sich seit Jahrzehnten nicht geändert. Als das Internet eine immer größere Bedeutung erlangte und somit auch Online Glücksspiele, hat der deutsche Staat nicht reagiert. Es galt weiterhin ein Gesetz aus den 1920er Jahren. Man darf gar nicht darüber nachdenken, wie viel Geld verloren wurde. Die Rede ist von Steuergeld. Als im Jahr 2012 ein neues Gesetz zum Thema Glücksspiel verabschiedet werden sollte, wurden die Casinos fast schon kriminalisiert. Nur das Bundesland Schleswig-Holstein hatte ein ansprechendes Gesetz erschaffen. Die anderen Bundesländer machten nicht mit. Das hängt mit der Lotto Lobby in diesem Land zusammen. Das gesamtdeutsche Gesetz wurde nie offiziell beschlossen aufgrund von Einsprüchen der EU. Und auch die Casinobetreiber würden Einsprüche erheben, wenn es überhaupt jemals Fortschritte geben sollte. Historisch betrachtet wird in diesem Land beim Thema Casinos im Internet also ein großer Fehler gemacht.
Eine historische Betrachtung zum Thema Spielbank
In diesem Artikel sind Spielbanken das Thema. Natürlich geht es auch hier um Glücksspiele wie Roulette, wie Blackjack oder wie Einarmige Banditen. Eine Spielbank ist also ein anderer Begriff für ein Casino. Allerdings gibt es einen Unterschied. Ein Casino kann sowohl in einer normalen Stadt als auch im Internet betrieben werden. Der Begriff Online Spielbank ist de facto unbekannt. Was zeichnet eine Spielbank aus? In einem edlen Ambiente in prächtiger Umgebung spielten die Menschen um Geld. Wer das Glück hatte über einen gewissen Wohlstand zu verfügen, sonnte sich in der Umgebung anderer Menschen, die luxuriöse Annehmlichkeiten genießen wollten. Die im 19. Jahrhundert bei diesen Angeboten hauptsächlich genutzte Sprache war übrigens Französisch. In unserer Zeit werden vor allem beim Roulette häufig französische Begriffe genutzt. Ein Beispiel ist: Rien Ne Va Plus - Nichts geht mehr. Weshalb Spielbank und nicht Casino?
Spielbanken gibt es vom Begriff her mehr in Deutschland als Casinos. Die Angebote sind allerdings meist identisch. Der Grund kann einfach im genutzten Begriff liegen. Der zuerst genannte ist deutsch und Casino halt nicht. Er stammt wie zuvor angedeutet aus der italienischen Sprache. Heutzutage wird er aber mehr als Englisch betrachtet. Als die meisten Spielbanken eröffnet worden sind, war die englische Sprache in unserer Gesellschaft längst nicht so weit verbreitet, wie in der Gegenwart. Spielbanken wurden häufig in Häusern mit einer besonderen Architektur eingerichtet. Gute Beispiele sind das Casino von Wiesbaden, die Spielbank Bad Homburg oder die Spielbank Bad Wildungen. In diesem Ort soll es die ersten Spiele bereits im Jahr 1616 gegeben haben. Damals sprach man allerdings noch nicht von einer Spielbank.
Um Geld in Spielbanken spielen
Geld musste irgendwo und irgendwie gelagert werden. Kredite wurden ein Thema und allgemein der Handel mit Geld. Was das alles mit einer Spielbank zu tun hat? Auch in dieser geht es natürlich um Geld. Nur dass es hier nicht gelagert werden soll, sondern umgesetzt (im Sinne der Betreiber) und gewonnen (im Sinne der Spieler). Das war in alter Zeit nicht anders, als es heute ist. Geändert hat sich de facto wenig, wenn die Geschichten aus den historischen Büchern stimmen: Bereits in den ersten Spielbanken wurde nicht direkt mit Geld gespielt. Stattdessen gab es eine eigene Währung. Chips mit verschiedenen Werten werden an einer Kasse eingetauscht. Der Wert ist vergleichbar mit dem der Währung des jeweiligen Landes. Es gibt beispielsweise Chips mit dem Wert 1, mit dem Wert 5, mit dem Wert 10, mit dem Wert 20, mit dem Wert 50, mit dem Wert 100, mit dem Wert 500 und mit dem Wert 1000. In manchen Spielbanken sind weitere Optionen möglich. Diese Vorgehensweise stammt vermutlich nicht aus der Zeit, als in Venedig die Casinos, wie wir sie in unserer heutigen Form kennen, erfunden wurden. Wann genau der erste Einsatz von Chips erfolgte, ist unklar. Es wird angenommen, dass die internationalen Gäste in verschiedenen Kurorten der Grund für diese Innovation waren. Gerade Baden-Baden ist hier ein gutes Beispiel. In der ersten Hochzeit dieses Ortes im 19. Jahrhundert weilten nicht nur Deutsche vor Ort. Auch viele Franzosen, Amerikaner und vor allem Russen ließen es sich nicht nehmen, in der Spielbank zu Baden-Baden um viel Geld zu spielen. Die Russen sind angeblich auch in unserer Zeit in großer Anzahl vor Ort. Mittlerweile spielen aber auch viele Chinesen und Japaner. Gerade die Chinesen neigen zum Glücksspiel. Sie sorgen für Umsatz. Doch sie haben vermutlich nicht genügend Geld in der Währung Euro. Also tauschen sie die eigene Währung in Chips und können bequem spielen.
Spielbanken historisch betrachtet
Es ist unklar, ab wann eine Unterscheidung zwischen den Begriffen Spielbank und Casino das erste Mal erfolgte. Ein Casino ist ein kleines Haus in seiner ursprünglichen Bedeutung. Seit dem Mittelalter gab es Angebote für Spiele in diversen Häusern im venezianischen Raum. Dort soll im Jahre 1320 während des Karnevals von Venedig das erste Mal ein Glücksspiel unter freiem Himmel stattgefunden haben. In Holland, in Flandern aber auch in Deutschland erfreuten sich an einigen Orten Glücksspiele ebenfalls einer größeren Beliebtheit. Eine Vielzahl an Angeboten wurde allerdings erst Mitte des 18. Jahrhundert eingerichtet. Was sind die Unterschiede von der alten Zeit bis in unsere Gegenwart? Früher gab es einen auffälligeren Unterschied die Klassen betreffend. Nur Adelige und reiche Menschen konnten es sich leisten, um Geld zu spielen. Diese geschlossene Gesellschaft vergnügte sich hinter verschlossenen Türen, durch die die armen Leute nicht treten konnten, weil sie verschlossen blieben. Gespielt wurden in der ersten Hochzeit vor allem Roulette oder diverse Spiele mit Karten. Allerdings mehr Blackjack als Poker. Dieses Spiel wurde erst im Wilden Westen in Amerika weiter entwickelt wenn nicht sogar in seiner heutigen Form erfunden, ehe es (zurück) nach Europa kam. Auf diesem Kontinent gab es andere Spiele mit Karten. Einige sind mit der Zeit vergessen worden. Die technischen Innovationen führten in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts zu der Entwicklung von Automaten. Man erinnert sich vielleicht an Geräte, die in Kneipen an den Wänden hängen. Die gab es damals bereits. Sie erfreuten sich einer großen Beliebtheit. Sie waren für Kleingeld gemacht und vor allem für den Zeitvertreib. Das gleiche Prinzip fand sich in speziellen Bereichen der Spielbanken. In Amerika wurde irgendwann der Begriff des Einarmigen Banditen geprägt. Er kam nie wirklich nach Deutschland. Hier sprach man immer eher von Spielautomaten. Als die Videospiele eine immer größere Bedeutung erhielten in den 1980er Jahren, entwickelten sich Spielhallen. In diesen vergnügten sich anfangs viele eher junge Leute. Allerdings war es nicht gestattet laut Jugendschutz, dass unter 18-jährige um Geld spielen. Dieses Gesetz besteht seit jeher. Jedenfalls sah man keine in Smoking und Abendkleid gewandete Menschen mit einem Adelstitel oder mit einer großen Firma vor solchen Automaten sitzen. Die waren weiter beim Roulette, Blackjack oder Poker hinter verschlossenen Türen und mehr oder weniger unsichtbar beschäftigt. Für sie ging und geht es weiterhin um das eher große Geld. Das hat sich bis in die heutige Zeit nichts geändert.
Staatlich konzessioniertes Glücksspiel - Spielbanken in Deutschland
Mitte des 18. Jahrhunderts entstand die älteste deutsche Spielbank in der Stadt Bad Ems. Bad Ems liegt nach heutiger Definition im Bundesland Rheinland-Pfalz. Dieser Kurort bestand bereits zur römischen Zeit und er hatte im Mittelalter eine große Bedeutung aufgrund seiner Thermen. Kurorte zogen damals Urlauber aus dem ganzen Land und aus ganz Europa an. Die brauchten Abwechslung und das war dann eine Spielbank. Die von Bad Ems wurde im Jahr 1872 nach einem Betrieb von 152 Jahren geschlossen. Eine neue Eröffnung erfolgte im Jahr 1987 im offiziellen Kurhaus mit Brunnenhalle. Es ist natürlich nicht die gleiche Spielbank. Das Prinzip der Spiele ist identisch und dass die Urlauber Abwechslung wollen. Allgemein waren Glücksspiele zur Ablenkung der Gäste in Bädern, Kurorten und bei den damals in der am Handel interessierten gehobenen Gesellschaft bedeutenden Messen besonders beliebt. Die Angebote waren im genannten Zeitraum bereits lizensiert, was aber gleichzeitig dazu führte, dass es quasi parallel illegale Spielbanken gab. Heutzutage verbindet man den Begriff Spielbank oder auch Spielcasino mit der Möglichkeit, ein staatlich konzessioniertes Glücksspiel zu betreiben. Während die ältesten bestehenden offiziellen Casinos die von Aachen und Baden-Baden sind (sie wurden beide im Jahr 1824 eröffnet), ist die älteste offizielle Spielbank die von Bad Homburg. Sie ist auch unter dem Namen Bad Homburg Casino bekannt und gilt als eine der erfolgreichsten Spielbanken des 19. Jahrhunderts. Sie spielt bemerkenswerterweise in der Literatur eine wichtige Rolle. Denn der Protagonist im berühmten Roman "Der Spieler" von Dostojewski sucht in dieser Spielbank sein Glück.
Verbot von Glücksspielen
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass es in Deutschland in den Jahren von 1871 bis 1933 ein offizielles Verbot von Glücksspielen gab! Offiziell spielten die Spielbanken in diesem Zeitraum keine Rolle mehr im Reich. Fast alle wurden geschlossen. Die Ausnahme war das Casino von Danzig. Diese Stadt war ab dem Jahr 1920 eine Art Freistaat im Völkerbund. Die dortige Spielbank lockte Gäste aus Skandinavien, England und vor allem natürlich Deutschland an. Der Hintergrund hinter dem damals ausgesprochenen Verbot lag in der Religion. Die Kirche hatte zur damaligen Zeit eine andere Macht als heute. Die Kirchenoberen entschieden in Deutschland über ihren Einfluss auf die damals noch herrschende Monarchie, dass Glücksspiele verboten gehören. Das war mit ein Grund, weshalb die älteste Spielbank des Landes in Bad Ems geschlossen werden muss. Diese Zeiten sind vorbei. Dass eine gewisse Problematik in Sachen Glücksspielgesetze auch heutzutage besteht, ist aber leider eine Tatsache. Die Nationalsozialisten oben das Verbot der Spielbanken im Jahr 1933 auf. Als erstes profitierte davon die Spielbank in Baden-Baden.
Spielbanken im Wandel der Zeiten
Heutzutage gibt es in jedem deutschen Bundesland mindestens eine Spielbank, häufig mehrere. Themen wie Spielsucht sind an der Tagesordnung, gerade in Bezug auf Online Casinos. Das war früher nicht der Fall. Letztlich zeigt sich, dass bei diesem Thema eine Entwicklung stattgefunden hat, dass es aber auch noch immer ist wie in alter Zeit. Es wird bei solchen Angeboten um Geld gespielt. Im Grunde handelt es sich um eine geschlossene Gesellschaft. Auch wenn heutzutage mehr Menschen theoretisch Zutritt haben. Und außerdem fällt die Unterscheidung zwischen Casinos und Spielbanken nicht leicht. Das liegt auch daran, dass die Spiele, um die es geht, im Grunde die gleichen sind. Darüber hinaus sind die Abläufe mehr oder minder identisch geblieben. Einzig die gesellschaftlichen Konventionen haben sich ein bisschen gewandelt.